Zum Inhalt springen
Home » WDF-IDF

WDF-IDF

WDF*IDF: Eine SEO- Analyse, die Keywords nicht nur zählt, sondern auch gewichtet und verwandte Suchbegriffe einbezieht

Was ist WDF*IDF? Ein wertvolles Verfahren zur Ermittlung der richtigen Suchbegriffe

In der SEO bezeichnet die Abkürzung jeweils das Vorkommen eines Keywords innerhalb eines Webauftritts (WDF) bzw. das Vorkommen dieses Begriffs und dazu gehörender Terme zu allen Webseiten, in denen man das Keyword findet (IDF). Es geht hier also um ein Verhältnis:

  • Wie häufig kommt ein bestimmtes Keyword in einem Dokument im Vergleich zu allen anderen enthaltenen Termen vor?
  • Wie häufig kommt es im Kontext aller Webseiten vor, die es verwenden.

Für das Verständnis hilfreich sind auch die englischen Begriffe dafür:

WDF = Within Document Frequency

IDF = Inverse Document Frequency

Es geht also bei WDF*IDF um mehr als ein prozentuales Verhältnis bzw. die Keyworddichte / Keyword Density (Beispiel: Wird das KW in einem 300 Wörter langen Text 12 Mal genannt, beträgt die KW- Dichte 4 %).

WDF*IDF analysiert Keywords anhand der bei Google aktuell am besten rankenden Suchergebnisse. Die ermittelten Daten aus WDF und IDF werden multipliziert.

Diese Erklärung bringt es vielleicht am besten auf den Punkt:

Während Keyworddichte (Density) benennt, wie häufig ein Keyword in einem bestimmten Kontext genannt wird,

gewichtet WDF*IDF die Bedeutung eines Keywords und seiner Neben-Keywords.

Der ermittelte Wert liefert Aufschlüsse darüber, wie stark sich ein Keyword samt verwandter Terme auf das Ranking auswirkt.

Vorteile: Klare Vorgaben für SEO-Projekte und Autoren

WDF*IDF ermittelt Werte für die Gewichtung von Keywords und ist daher sehr hilfreich, um Texte so zu schreiben, dass

  • sie für Suchmaschinen möglichst relevant sind
  • übermäßige Anhäufung von Suchbegriffen (Keyword-Spam) vermieden wird
  • sie so einzigartig wie möglich sind
  • Autoren konkreten Vorgaben folgen können mit ihrer Arbeit ein starkes Ranking erreichen
  • Themenfelder mit geringem Wettbewerb abdeckt werden
  • von Anfang bis Ende des Schreibprojekts klar ist, was relevant und wichtig ist.

Nachteile: WDF*IDF eignet sich nicht für kurze Texte und berücksichtigt nicht die Lesefreundlichkeit

Damit die WDF*IDF-Analyse belastbare Ergebnisse liefert, muss eine bestimmte Textmenge vorhanden sein. Für kurze Beiträge eignet sie sich daher nicht. Darüber hinaus werden stets alle Inhalte eines Webauftritts gemessen und es wird kein Unterschied zwischen Überschriften, Titeln, Produktbeschreibungen,  Gebrauchsanleitungen oder Bildunterschriften gemacht.

Ebenso ist die Lesefreundlichkeit kein Kriterium, verschachtelte Sätze und umständliche Formulierungen werden nicht erfasst. Wer anschaulich schreibt, arbeitet darüber hinaus oft mit Beispielen. Dann kann es vorkommen, dass ein Keyword samt verwandter Terme über einige Passagen gar nicht erwähnt wird, dass der Text für den Leser allerdings enorm hilfreich sein kann.

Tools für WDF*IDF sind fast immer kostenpflichtig

Es gibt kostenpflichtige Tools, die zum Beispiel professionelle SEO-Agenturen auf Grundlage von Abonnements verwenden. An dieser Stelle und auch durch die vorangegangenen Erklärungen sollte klar geworden sein, dass die WDF*IDF-Analyse eher eine Aufgabe für Profis ist.

Agenturen verwenden zum Beispiel Tools wie OnpageDoc, SEOlyze oder XOVI.

Der Anbietet Seobility hat ein einfaches und kostenfreies Tool im Angebot, das die Häufigkeit der täglichen Nutzung allerdings einschränkt.